Malvirà

Ende der 1970er Jahre entschied sich das Weingut Damonte Giuseppe für den Namen Malvirà, was im piemontesischen Dialekt soviel wie schlecht gedreht bedeutet. Das alte Haus, in das unser Vater Giuseppe die Weinkellerei verlegt hat, ist in unserem kleinen Dorf unter dieser Bezeichnung bekannt, weil der angrenzende Hof im Norden des Gebäudes liegt und nicht wie üblich im Süden.
Malvirà verfügte in den 1970er Jahren nur über eine kleine Rebfläche von 2,5 ha, heute ist die Rebfläche auf über 40 ha angewachsen. Die Vergrößerung der Fläche war möglich durch den Erwerb vieler kleiner Parzellen, manchmal bis zu 1.000 m, von verschiedenen Familien, die im Laufe der Zeit beschlossen hatten, keine Weinberge mehr zu bewirtschaften.
Im Laufe der Zeit wurde ein langsames, aber stetiges Wachstum erzielt, so dass heute bis zu 7 Familienmitglieder im Betrieb arbeiten, jedes mit seiner eigenen Aufgabe.
Angebaut werden die klassischen Rebsorten der Gegend: Arneis, Barbera, Nebbiolo, Bonarda Piemontese und Brachetto Lungo. Wir haben auch einen kleinen Anteil an Sauvignon Blanc und Chardonnay.
Die weißen Rebsorten machen etwa 50 % der Gesamtmenge aus, und die Weinberge liegen hauptsächlich im Roero-Gebiet mit Ausnahme von etwa 1,5 ha in La Morra im Barolo-Gebiet.
Seit 2014 werden alle unsere Flächen biologisch bewirtschaftet und auch die Weinherstellung erfolgt nach dieser Regel.
Im Jahr 2003 haben wir außerdem eine kleine touristische Einrichtung, die Villa Tiboldi, eröffnet, die sich in unserem größten Weinberg S.S. Trinità befindet, um Feinschmeckern, die die Langhe Monferrato und das Roero-Gebiet besuchen, den wahren Geist unseres Gebiets zu vermitteln.